KW 50: Kopf voll?

Schon wieder ist Montag und wir knüpfen nahtlos an die letzte Themenwoche an. Denn wenn sich der berufliche Alltag um das Autorendasein dreht, dann steht man natürlich in der Pflicht, auch Entsprechendes zu leisten!

Oft werde ich gefragt, ob ich nicht Angst habe, dass mir irgendwann die Ideen ausgehen, da gerade äußerlicher Druck für die eigene Kreativität oftmals Gift sein kann.

Aber im Gegenteil: Meist habe ich zu viele Ideen und zu wenig Zeit, um sie umzusetzen, was natürlich neue Probleme mit sich bringt, weil ich mich auch hierbei entscheiden muss, da ist ein klarer Kopf schon wirklich wichtig!

Stell dir vor, du bist kurz vor dem Einschlafen, in der Bahn oder in einem wichtigen Meeting und plötzlich kommt dir DIE Idee für den nächsten Bestseller! 

Also kannst du den ganzen Tag an nichts anderes denken, aber du hast einfach keine Zeit, sie aufzuschreiben. Dann kommt der Moment, in dem du dir endlich einen Stift schnappen kannst und… nichts. Die Idee ist plötzlich weg und du kannst dich einfach nicht mehr daran erinnern!

Wahrscheinlich musst du dir das nicht mal vorstellen, denn so oder so ähnlich ist uns allen diese Situation schon widerfahren. 

Das ist natürlich immer ärgerlich, aber die nächsten Ideen werden kommen und wer weiß, vielleicht sind diese ja sogar noch besser als die davor.

In jedem Fall solltest du immer Papier und Stift in Reichweite haben, damit du dich gar nicht erst ärgern musst!

Na, über was denkst du gerade nach?

Wenn ich raten müsste, dann würde ich eine Mischung aus Vor-Weihnachtsstress, Arbeit und alltäglichen Sorgen vermuten, die deinen Kopf füllen.

Oft ist es so, dass unser Kopf gar nicht unbedingt mit den eigenen Gedanken voll ist, sondern mit denen anderer. Dinge, die wir noch erledigen müssen, dieser eine Kommentar, den der Arbeitskollege gemacht hat oder das wichtige Telefonat, das wir noch führen müssen.

Man lädt sich zu viel auf und verliert dabei aus den Augen, was einem selbst wichtig ist.

Deshalb habe ich heute einen ganz wichtigen Tipp für dich: Lerne, auch mal nein zu sagen, um dich nicht selbst zu überfordern.

Das mag im ersten Moment egoistisch klingen, aber so kannst du mit viel mehr Energie an die Dinge herangehen, die du dir vorgenommen hast und davon haben am Ende alle Beteiligten mehr!

Zum Abschluss habe ich noch einen praktischen Tipp für dich, wie du deinen Kopf frei machen kannst:

Nutze Notizbücher! 

Dafür gibt es mehrere Optionen, wie du das machen kannst, um das Chaos in deinem Kopf zu organisieren.

  1. Traumbuch

Das Traumbuch ist das namensgebende Buch für diesen gesamten Account. Es soll dazu dienen, dir deine Ziele vor Augen zu führen und dich zu motivieren.

2. Braindump

Dieses Buch kann dein Platz sein, um einfach mal alles loszuwerden. Spuken dir zu viele Gedanken im Kopf rum? Dann schreib sie auf! Wie bei einer guten Entrümpelung sind sie dann erstmal raus und du hast wieder Platz in deinem Kopf!

3. Projekte

Wenn du vor lauter Ideen gar nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann ist dieses Notizbuch genau das richtige für dich. So kannst du dir visuell vor Augen halten, welche Ideen und Projekte gerade anstehen und auf was du dich in der Zukunft freuen kannst.

4. Manifestieren

Manchmal sind Wünsche allein nicht genug, man muss auch aktiv auf diese hinarbeiten. Dafür muss man allerdings erstmal wissen, wie das eigene Traumleben denn nun aussieht und wie weit man davon entfernt ist. Dabei gehe ich so vor: Jede Woche beschreibe ich es und prüfe, ob ich dem Idealzustand nähergekommen bin oder ob sich meine Ziele gar ändern und ich meine Planung entsprechend anpassen muss. 

Was ist der größte Fehler, wenn es darum geht, Ziele zu erreichen? 

Vielleicht hast du das in Gesprächen auch schon mal gehört: „Ach, irgendwann möchte ich auch mal ein Buch schreiben.“ Oder: „Das werde ich auch irgendwann mal machen.“

Es ist sofort klar, dass dieses „irgendwann“ niemals passieren wird.

👉🏻Meiner Meinung nach ist der größte Fehler bei der Festsetzung von Zielen der Mangel an „Festsetzung“. WANN möchtest du dieses Ziel erreicht haben? WIE weißt du, WANN und OB du es erreicht hast?